Was ist die "Solawi- Osthessen"?


Wir sind . . .

Wir sind eine Gruppe von Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Bereichen die sich Ende 2017 in einem Seminarhaus in Neuhof – Rommerz , Landkreis Fulda zusammengefunden haben um in unserer Gesellschaft etwas zu bewegen. An gemeinschaftlichen Abenden wurde die Idee zur Gründung einer „solidarischen Landwirtschaft“ ins Leben gerufen. Schon nach kurzer Zeit wurde uns bewusst, dass  unsere

                                                                                                               Ambitionen weiter reichen.

Unsere Ziele sind die Förderung von Nachhaltigkeit, Naturschutz, Gemeinschaft und Solidarität im ländlichen Raum. Durch unser Engagement für nachhaltig Landwirtschaften in einer solidarischen Gemeinschaft wollen wir neues Leben in die Dörfer bringen, Lebensqualität im ländlichen Raum erhöhen, zum Umweltschutz beitragen und die Aufmerksamkeit der Menschen für den Zusammenhang von Ökologie, Gesundheit und Lebensqualität stärken. Dazu gehört auch die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen.


DIE IDEE

 

Um Landwirte und Verbraucher zusammenzubringen, haben wir am 23. Oktober in Neuhof -Rommerz den „Solawi- Osthessen e.V.“ gegründet. Die Idee hinter einer „Solawi“ (solidarische Landwirtschaft) ist ganz einfach. Ein landwirtschaftlicher Betrieb (manchmal sind es auch mehrere Höfe) versorgt eine Gemeinschaft privater Haushalte in der Region mit Lebensmitteln. Im Gegenzug verpflichtet sich die Gemeinschaft, die ganze landwirtschaftliche Produktion des Betriebs zu finanzieren, einschließlich der Betriebsmittel, Löhne, Pacht und Maschinen. Auf diese Weise teilen sich alle Beteiligten nicht nur die Ernte und die Kosten, sondern auch die Verantwortung und das Risiko der Produktion. Gestartet wurde das Projekt im Frühjahr 2019 mit dem „Biohof Benkner“ in Neuhof.

 

 



Die Struktur

Der Verein Solawi- Osthessen sieht sich als eine Art Förderverein der solidarischen Landwirtschaft, wir möchten eine ökologisch nachhaltige und faire Erzeugung von Nahrungsmitteln fördern, und wollen mit Aufklärungsarbeit das Thema Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Anbau und Herstellung von Nahrungsmitteln, den Erhalt alter Nutzpflanzen und Nutztierrassen, sowie die Notwendigkeit der Förderung einer Biodiversität und die Vermeidung von Verpackungsmüll in das Bewusstsein bringen. Umgang mit der Natur und damit zusammenhängende Themenbereiche insbesondere für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsenen die Beziehung zur Erde, dem Land und den Prozessen, die unser Leben möglich machen erfahrbar machen,

 

 



Die Zukunft

 

  1. Die Mitglieder erhalten gute Qualität: frische, vielfältige, saisonale, und regionale Nahrungsmittel.
  2. Gewinnen Transparenz: sie wissen, wo und wie die Nahrungsmittel angebaut werden, wer sie anbaut und zu welchen Kosten dies geschieht.
  3. Fördern regionale Nachhaltigkeit: Aufbau ökonomischer Strukturen, durch die eine lebendige lokale Landwirtschaft gestärkt wird.
  4. Bekommen Zugang zu Erfahrungsräumen und Bildung: die Möglichkeit, sich Wissen über den Anbau und die Herstellung von Lebensmitteln und über die Pflege der Erde zu erwerben.

 

aus dem "Netzwerk solidarische Landwirtschaft"

 

 

 



Die Umsetzung

Die Umsetzung erfolgt durch verschiedene Arbeitsgruppen.   

  1. Die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ betreibt Werbung für den Verein und dessen Veranstaltungen, sowie Umweltaufklärung, Film- und Video Vorführungen mit anschließenden Diskussionsrunden, Betreiben von Infoständen, und das Werben für eine solidarische Landwirtschaft.
  2. Die Arbeitsgruppe „Brot backen“ hat bislang die meisten Interessierten und zielt darauf, in einem derzeit ungenutzten öffentlichen Backhaus gemeinsam Brot nach alten Rezepten zum Zwecke des Eigenkonsums zu backen. Hier steht weniger die eigene Versorgung mit Backwaren sondern mehr das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund.
  3. Die Arbeitsgruppe „Anbau und Logistik“ hat sich zusammengefunden, um zu planen, wie ein ausgewogener und saisonaler Anbau von regionalen Bio-Lebensmitteln über das ganze Jahr gewährleistet werden kann. Hier geht es darum, wie die Produkte für die Verbraucher erreichbar werden und wie wir gemeinsame Feldarbeit mit Schulklassen, Kindergärten und den Mitgliedern organisieren können. Auch bei den Tätigkeiten auf dem Feld soll der Bildungsbeitrag und das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund stehen.
  4. Die Arbeitsgruppe Verwertung soll praktisch aufzeigen wie überschüssige Lebensmittel haltbar gemacht werden können, (Schnibbel- und Einkochabende)